Einfach erklärt: So buchst du deine individuelle (Selbstfahrer-) Safari in Afrika
In letzter Zeit bekomme ich hier im Safari Reiseblog vermehrt Anfragen bezüglich Safaris, welche Tipps es da gibt aber vor allen Dingen: Wie bucht man eine Safari?
Jetzt bin ich nur ein Reiseblogger und kein Reisebüro oder Safari-Veranstalter, und die Buchungen für eine Fotosafari sind auch von Land zu Land unterschiedlich, aber ich möchte folgend beispielhaft und pro afrikanischem Land beschreiben, worauf man bei der Buchung einer Safari achten sollte.
Folgend also meine Buchungstipps für selbst organisierte Safaris und Selbstfahrersafaris in Afrika, und zwar für Tansania, Botswana, Namibia und Südafrika.
In Europa oder in Afrika buchen?
Generell gilt: Ich beschreibe hier die individuelle Buchung von Fotosafaris und ggf. auch die Buchung von eigenen Fahrzeugen für eine Selbstfahrer-Safari.
Natürlich kann man es sich einfach machen und im Internet oder im Reisebüro bzw. direkt bei einem spezialisierten Tansania Reiseveranstalter ein pauschales Komplettpaket buchen. Einen in Europa ansässigen Spezialisten zu Rate zu ziehen und dort zu buchen gilt im Übrigen für alle folgenden afrikanischen Safari-Länder.
Die Buchung über einen spezialisierten europäischen Safari-Anbieter hat folgende Vorteile:
Du erhältst einen deutschsprachigen Ansprechpartner in Deutschland bzw. in der Schweiz oder Österreich.
Alles aus einer Hand, du musst dich nicht mehr extra um Safariveranstalter, Unterkünfte, Flüge, Parkeintritte und das Miet-Fahrzeug kümmern.
Zahlungen in Europa. Wer schon mal Geld nach Afrika überweisen hat, weiß wie teuer und teilweise umständlich internationale Überweisungen sind.
Eventuelle Rücktritte von einer Reise sind so auch leichter zu managen, bei pauschal gebuchten Reisen greifen diverse Versicherungen für Reiserücktritte, Insolvenzen von Leistungserbringern etc.
Für Safari-Anfänger ist es sicherlich eine gute und praktische Option direkt bei einem spezialisierten Anbieter zu buchen, das habe ich bei meiner ersten Fotosafari in Tansania auch so gemacht.
Wenn ihr bei einem einem europäischen Anbieter eure Safari bucht, achtet bitte darauf, dass die Arbeitsbedingungen in Afrika fair und transparent sind, und alle dortigen Partner gut bezahlt und behandelt werden.
Ich habe in diesen Beitrag das Angebot von SafariBookings verlinkt. Dort kann man direkt bei den Safariveranstaltern (afrikanische als auch europäische) anfragen und buchen. Mit deiner Anfrage dort unterstützt du diesen Safari-Reiseblog.
Noch mehr Safaritipps für Routen und Fotografie findest du hier im Safari-Reiseblog.
Safari buchen in Tansania: Camping, Selbstfahrer, Lodges, Budgetsafari
Tansania war in den letzten Jahren eher auf nicht-selbstorganisierte Safaris eingestellt, aber das hat sich gewandelt. Mittlerweile gibt es auch mehr und mehr Verleiher von Safari-Fahrzeugen in Arusha, sogar mit Dachzelt. Ausgehend ab Arusha im Norden von Tansania, kann man die sehr bekannten Nationalparks Serengeti, Tarangire, Lake Manyara, Kilimanjaro und den Ngorongoro-Krater auf eigene Faust und im eigenen oder gemieteten Safari-Fahrzeug erleben.
Um mit einigen populären Mythen bezüglich Safaris für Selbstfahrer in Tansania aufzuräumen:
Man kann in Tansania selbst und ohne einheimischen Fahrer (driver guide) in die Nationalparks fahren, auch in den Ngorongoro Krater.
Es gibt in den tansanischen Nationalparks sogenannte public camp sites, welche sich für selbstorganisierte Campingsafaris absolut eignen.
Anders als in Botswana oder Namibia kann man in Tansania an den Eingängen der Nationalparks die Eintrittsgebühren als auch die Campsites bezahlen, ohne diese zwingend vorab gebucht oder reserviert zu haben.
Wer sich die Great Migration der Gnus in der Serengeti anschauen möchte, und ich empfehle unbedingt, dies zu tun: Diese zyklische Wanderung ist das ganze Jahr über, es gibt keine gute oder schlechte Reisezeit dafür. Außer im September/Oktober, wenn die Herden in Kenia in der Masai Mara sind, sind sie das ganze Jahr über in Tansania.
Man unterscheidet in Tansania zwischen den nördlichen und südlichen Nationalparks, dem sogenannten Northern und Southern Circuit. Man bleibt meistens in einem der Areale, eine Verbindung von Norden und Süden ist möglich, aber ist mit erheblichem logistischen Aufwand verbunden, und somit teuer.
Zu den nördlichen Nationalparks gehören Arusha NP, Lake Manyara NP, Tarangire NP, Serengeti NP, Ngorongoro Conservation Area, Kilimanjaro NP und Mkomazi NP. Ausgangspunkt für den Northern Circuit ist die Stadt Arusha.
So bucht man selbständig Safaris in Tansania
In Tansania kann man selbständig seine Safari organisieren, immer mit einem lokalen Anbieter. Entweder mietet man nur ein Fahrzeug und organisiert den Rest selbst. Oder, wer zum Beispiel nicht selbst fahren kochen möchte bucht mittels eines lokalen Safariveranstalters. Diese nennt man in Tansania „tour provider“.
Es werden alle Spielarten und Budgetvarianten von Safaris angeboten:
- Budgetsafari in der Gruppe
- Lodgesafari in Mittelklasse-Unterkünften, mit und ohne Gruppe
- Luxussafari in hochklassigen Unterkünften, ohne Gruppe
- Trekkingsafari im tansanischen Hochland mit Massai Guides
- Luxussafari auf special camp sites mit Koch und Camp Manager
- Walking Safari, dies geht nicht in allen Parks im Norden von Tansania
Eine Budgetsafari ist immer Camping im Zelt und meistens mit einer zusammengewürfelten Gruppe an Mitreisenden. Wer alleine bleiben möchte, sein eigenes Safariteam mit Fahrer, Camp Manager und Koch bevorzugt, bekommt auch dies, ist aber, natürlich, sehr viel teurer.
Für die Nationalparks im Norden von Tansania geht es los ab Arusha.(Flug nach Kilimanjaro International, z.B täglich mit KLM, Turkish, Etihad). Wer hier sein Fahrzeug übernimmt kann eine Route durch die nördlichen Parks planen und festlegen, ist aber viel flexibler als in Botswana. Zwei Wochen sind gut möglich, weil die Entfernungen zwischen den Parks nicht groß sind.
An den Gates der Nationalparks, wie dem Naabi Hill Gate der Serengeti, zahlt man die Nationalparkgebühr, und die Kosten für die Campsite. Der Eintritt in die Parks ist immer pro Tag und pro Person, plus der Zuschlag für Fahrzeug und Camping. Eine Übersicht über die aktuellen Gebühren findest du hier bei der tansanischen Behörde für die Nationalparks, TANAPA. Unter „Tourism Services/Accomodations findet sich ebenfalls eine sehr gute Übersicht aller Campingplätze in den tansanischen Parks und wo man diese reservieren kann.
Wer nicht selbst fahren oder in Europa buchen möchte, kann sich einen tansanischen Safariveranstalter suchen. Ich empfehle, die Organisation der tansanischen Tourveranstalter TATO zu kontaktieren, deren Liste ihrer Mitglieder gibt eine tolle Auswahl an Safariveranstaltern, welche seriös sind. Man kann bei der TATO auch anfragen, die Mitgliederliste (unter „members“) gibt aber eine sehr gute Übersicht. Der Ablauf von Safaris im Norden von Tansania ist recht formalisiert: Fahrt in den Nationalpark, je nach Budget Bezug der Lodge oder des Campingplatzes, game drive meistens zwei am Tag, morgens und nachmittags. Den game drive am Mittag kann man sich eigentlich sparen, die Tiere rasten im Schatten, und das Licht zum Fotografieren ist meistens miserabel.
Wer in Tansania mit dem Rucksack unterwegs ist, und das Budget für eine Safari entbehren kann, kann auch recht spontan vor Ort die Safariveranstalter in Arusha rund um den clock tower ablaufen, und nach Restplätzen fragen. Diese gibt es zuweilen, und Fragen lohnt sich. Für den südlichen Circuit, also z.B. Selous oder Ruaha findet man die Veranstalter eher in Dar es Salaam.
Ich empfehle in der Serengeti auf jeden Fall: Besucht eine special camp site. Das sind einsam gelegene, landschaftlich traumhafte Orte im Grasland der Serengeti oder an den malerischen Felskuppen. Special camp sites kosten Extra, man muss alles mitbringen und wieder mitnehmen, es gibt keine Campingplatz-Infrastruktur wie Duschen oder Toiletten. Die special camp sites werden von der Parkbehörde vergeben, und ich würde versuchen, diese Plätze vorab zu reservieren, ggf. auch über einen lokalen oder europäischen Anbieter diese zu belegen.
Meine Reisetipps für eine Safari in der Serengeti findest du hier.
Diese Kosten und Leistungen sollten in jeder Safari enthalten sein
Diese Kosten bzw. Leistungen sollten in der Fotosafari enthalten und vom Paketpreis abgedeckt sein, dies gilt auch für pauschal gebuchte Safaris über einen europäischen Anbieter:
Benzin für Anfahrt in die Parks und alle game drives sowie natürlich die Rückfahrt zum Flughafen.
Unbegrenzte Kilometer bei den game drives.
Mindestens zwei Game Drives pro vollem Safaritag, also morning und evening game drive. Den mittäglichen game drive finde ich nicht so wichtig, ist aber Ansichtssache
Eintritt und alle Gebühren für die Nationalparks pro Person pro Tag, sowie für das Fahrzeug und evtl. den driver guide.
Übernachtungs- und Verpflegungskosten für deinen Fahrer (driver guide), auch in den Nationalparks.
Mahlzeiten sind meistens inklusive, nichtalkoholische Getränke auch. Bier und Wein bzw. andere Alkoholika gehen meist extra. Vegetarische oder vegane Mahlzeiten sind immer möglich. In den Lodges gibt es meistens Buffets, dies wird ggf. an Coronaregeln anzupassen sein.
Übernachtungen in den Lodges bzw. camp sites.
Nicht erhalten: Das Trinkgeld für Fahrer oder Koch geht immer extra! (Du kannst mit zehn US Dollar pro Tag für den Fahrer rechnen, für jeden weiteren Mitarbeiter um die fünf Dollar pro Tag).
Fotografen sollten anfragen, ob Stative und z.B. beanbacks sowie ausreichend Aufladegeräte/Steckdosen zur Verfügung gestellt werden können.
Das sind meistens die Extrakosten bzw. nicht inkludierten Leistungen bei einer pauschal gebuchten Safari: Extra gehen die Flüge nach Tansania, die Kosten für das Visum (50 Euro momentan) sowie jegliche persönliche Kosten. In Tansania kann man immer noch zusätzlich und modular einen Badeaufenthalt auf Sansibar mit der Safari verbinden, dies ist bei den meisten spezialisierten Anbietern möglich.
Von Arusha bzw. Kilimandjaro geht es dann per Inlandsflug nach Sansibar. Von dort kann man ggf. mit beispielsweise KLM direkt zurück fliegen. Man bucht also einen sogenannten Gabelflug nach Tansania, hin nach Kilimandjaro, zurück von Sansibar.
Individuell eine Safari in Botswana buchen
Botswana ist im südlichen Afrika gelegen und sehr gut geeignet für Selbstfahrer und Menschen, die ihre Safari gerne selbständig organisieren. Das Land ist auch auf Selbstfahrer eingestellt, und die touristische Infrastruktur entsprechend. Botswana hat einige fantastische Naturlandschaften als auch wirklich hervorragende Nationalparks wie Moremi, Chobe, Central Kalahari Game Reserve und den Kalahari Transfrontier Nationalpark zu bieten.
Eine Selbstfahrer-Safari in Botswana bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Wildnis Afrikas auf eigene Faust zu erkunden. Doch bevor du dich auf den Weg machst, gibt es einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen.
Planung und Vorbereitung
- Reisezeit: Die beste Reisezeit für eine Selbstfahrer-Safari in Botswana hängt von deinen Präferenzen ab. Die Trockenzeit (Mai bis Oktober) ist ideal für Wildbeobachtungen, da die Tiere an Wasserstellen konzentriert sind. In der Regenzeit (November bis April) ist die Vegetation üppiger und es gibt mehr Vögel zu beobachten.
- Route: Plane deine Route sorgfältig und berücksichtige die Entfernungen zwischen den einzelnen Camps. Die Straßen in den Nationalparks können sandig und uneben sein.
- Fahrzeug: Ein geländegängiges Fahrzeug ist ein Muss. Überprüfe vor der Reise den Zustand deines Fahrzeugs und sorge für ausreichend Ersatzteile.
- Fahrzeug anmieten ab Johannesburg? Ist definitiv ein valider Ansatz, die Fahrt nach Botswana ist ganz ok. Die Anmietung in Südafrika hat finazielle als auch logistische Vorteile. Mein favorisierter Safari-Fahrzeuge Vermieter ist Bush Lore.
- Campingausrüstung: Wenn du campen möchtest, benötigst du eine komplette Campingausrüstung, einschließlich Zelt, Schlafsack, Kocher und Kühlbox. Diese Ausrüstung kann bei den meisten Vermietern von Fahrzeugen mitgebucht werden
- Visa: Informiere dich über die aktuellen Visabestimmungen für Botswana.
Der Reservierungsprozess für Selbstbucher in Botswana ist teilweise langwierig und nicht sehr effizient. Was einer der Gründe ist, dass es Menschen gibt, die ihren Botswana-Trip ein Jahr im Voraus planen und buchen. Was ich persönlich für übertrieben halte – mit der Hilfe einer Agentur vor Ort (findet man per Google oder lässt sich im Namibia-Forum finden) kann man auch mit drei Wochen Vorlaufzeit eine Botswana – Safari organisieren.
Das ganze Prozedere in Botswana macht einen spontanen Roadtrip leider nur schwer möglich. Man muss die Übernachtungen innerhalb der Nationalparks vorab buchen und bezahlen, das gilt für Lodges und Campingplätze. Ohne den Nachweis der Reservierung kommt man nicht in den Nationalpark hinein. Wer gerne spontan in der Gegend herumfährt und dann schaut, wie und wo er übernachten kann wird es in Botswana schwer haben, da bleiben nur noch private Lodges außerhalb der Nationalparks für diese Art zu reisen. Geht aber auch!
Prinzipiell kann man sagen, dass sich Botswana eher an Reisende mit gut gefülltem Budget richtet, und eine sogenannte Upmarket-Destination ist. Was aber nicht heißt, dass ein Botswana-Trip unbezahlbar ist. Nur zur Orientierung: Die populären Campingplätze z.B. im Chobe berechnen 50 Euro pro Nacht pro Person für den Campingplatz, plus die Gebühren für den Nationalpark.
Werbung*: Wer nicht selbst seine Safari in Botswana organisieren möchte, lässt buchen und kann hier unverbindlich und kostenlos anfragen:
Schritte für Schritt: Die selbstorganisierte Botswana-Safari
Route identifizieren und festlegen. Muss man, siehe oben, schon Tag für Tag planen und im Vorhinein festlegen. Erst den Nationalpark, dann die Camps oder Lodges darin sowie die Unterkünfte in Richtung des ggf. nächsten Nationalparks.
Fahrzeug anmieten: In Botswana selbst gibt es, außer in Maun, gar nicht so viele Anbieter für Safari 4×4 bzw. Busch-Camper. Die meisten Selbstfahrer, welche in Botswana unterwegs sind, haben ihr Fahrzeug in Johannesburg oder in Windhoek übernommen und bei südafrikanischen oder namibischen Veranstaltern reserviert.
Die Gebühren für die Nationalparks Botswanas muss man vorab bezahlen. Wer auf Campingplätzen in den Nationalparks übernachten möchte, kommt nicht umhin, die Gebühren für die Parks bei der botswanischen Naturschutzbehörde im Vorhinein zu bezahlen. Nur mit der Bestätigung der Bezahlung wird man in den Park gelassen. und: Man kann nicht an den Gates der Parks den Eintritt bezahlen! Ausnahme ist der Teil des Chobe NP bei Kasane, am Ufer des Chobe Flusses (Waterfront). Die Gebühren für die Nationalparks sind immer vorab zu bezahlen, also überweisen von Europa aus, oder beim Büro des Botswana Department of Wildlife and National Parks in Gabarone oder Maun bezahlen. Die Quittierung der Zahlung wird an den Eingangstoren der Nationalparks kontrolliert.
Zusätzlich zu den Gebühren für die Nationalparks kommen die Kosten für die Übernachtung auf den Campsites bzw. in den Lodges. Die Lodges kann man von Europa aus über Reiseveranstalter buchen, oder direkt anschreiben. Die Campsites in Botswana werden von privaten Veranstaltern betrieben oder ebenfalls vom Department of Wildlife. Man muss also schauen, wer welche Campsite betreibt.
Eine Übersicht findet sich hier im Getaway Magazin. Die Anschrift des Department of Wildlife and National Parks (DWNP) von Botswana ist DWNP central reservations: Tel +267 318 0774, dwnp@gov.bw. Das Office in Maun ist in der Kubu Street, hinter der Polizei. Man kann dort mit Kreditkarte bezahlen.
Wenn du keine Kreditkarte besitzt – für eine afrikanische Safari sollte man schon mindestens eine Visa oder Mastercard haben. Die Erfahrung in diversen afrikanischen Ländern und vor dortigen Geldautomaten lehrte mich, mindestens zwei verschiedene Kreditkarten zu besitzen.
Ich empfehle, einen lokalen Veranstalter/Agent/tour provider/Reisebüro in Maun bzw. Botswana anzuschreiben, welcher diese beiden Buchungsvorgänge (Nationalparks und Campingplatz) organisiert. Wer bei z.B. Maun4x4 ein Fahrzeug mietet, bekommt diesen Service meist kostenfrei angeboten. Das machen im Prinzip alle Fahrzeug-Anbieter, auf jeden Fall sollte man diesbezüglich nachfragen.
Safaritrips buchen in Namibia
Namibia ist ebenfalls ein tolles Land für selbstorganisierte Safaris. Es ist hier nicht ganz so kompliziert wie in Botswana. Allerdings muss man auch hier sich relativ stark auf eine Route und einen Zeitplan festlegen. In Namibia ist aber die Auswahl an Lodges und Campsites außerhalb der Nationalparks recht groß, und diese Unterkünfte lassen sich auch recht spontan besuchen. Außer in der Hochsaison im November, Dezember.
Und so buchst du eine selbstorganisierte Safari, für Lodges, Camping, in den Nationalparks von Namibia, wie Etosha, selbständig und für Safari-Selbstfahrer:
Route festlegen, welche Nationalparks möchtest du besuchen, und wo willst du übernachten?
Fahrzeug anmieten, in Windhoek oder Johannesburg. Wer in den Kalahari Transfrontier Park möchte, kann auch gut aus Südafrika anreisen. Die Auswahl an Vermietern für Safari-Camper, 4×4 als auch normale PKW in Windhoek ist auch sehr gut.
Bei der namibischen Nationalparkbehörde die Reservierung für den Nationalpark als auch die Campsite durchführen. Dies geht über diese Webseite: https://www.nwr.com.na/contact. Zahlung dann von Europa aus per Überweisung. Oder sich wiederum einen Reiseveranstalter in Namibia suchen und diesen die Buchungen machen. lassen. Das spart Zeit und Nerven, und kostet nur eine kleine Kommission, ist aber definitiv meine Empfehlung.
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Safaris buchen in Südafrika
Südafrika macht es den Safari-Selbstfahrern und Selbstbuchern wirklich am einfachsten. Von den hier im Safari-Blog gelisteten Ländern ist Südafrika zudem auch das preiswerteste Land für eine selbstorganisierte Safari.
- Reisezeit: Die beste Zeit für eine Safari hängt von den gewünschten Tieren und der bevorzugten Witterung ab. Die Trockenzeit (Mai bis Oktober) ist ideal für Wildbeobachtungen, da die Tiere an Wasserstellen zusammenkommen.
- Region: Südafrika bietet eine Vielzahl von Nationalparks und privaten Reservaten. Jeder Park hat seine eigenen Besonderheiten und Tierarten. Beliebte Regionen sind der Krüger-Nationalpark, der Kgalagadi-Transfrontier-Park und die privaten Reservate im Sabi Sand Game Reserve.
- Unterkunft: Die Unterkünfte reichen von luxuriösen Lodges bis hin zu einfachen Campingplätzen. Wähle eine Unterkunft, die zu deinem Budget und deinen Vorlieben passt.
- Aktivitäten: Neben der Wildbeobachtung bieten viele Lodges und Parks zusätzliche Aktivitäten wie Buschwanderungen, Vogelbeobachtungen oder kulturelle Ausflüge an.
Eintrittsgelder bzw. Gebühren für die Nationalparks, die Reservierung der Unterkunft erledigt man über die Webseite der südafrikanischen Parkverwaltung SanParks. Alle Arten von Unterkünften, also Hotelzimmer über Lodge bis zum Campingplatz bucht man ebenfalls direkt bei SanParks.
Eintrittsgelder kann man an den Gates begleichen. In den privaten Game Reserves wie z.B. dem Madikwe GR im Nordwesten von Südafrika oder Sabi Sands am Kruger NP kann man ebenfalls über die Webseite des Betreibers buchen, reservieren, und mit Kreditkarte vorab bezahlen. Wirklich sehr einfach.
Die Auswahl an Safarifahrzeugen ist riesig. Die meisten Fahrzeuge kann man auch ab Europa über hiesige Reiseveranstalter buchen. Um dann das Fahrzeug direkt am Flughafen in Johannesburg oder am Kruger NP zu übernehmen.
Weitere Info zu Safaris in Afrika hier im Reiseblog:
- Serengeti: Die besten Tipps für Selbstfahrer
- Die zehn schönsten Nationalparks für Safaris in Afrika
- Afrika zu Fuß: Die schönsten Trails des Kontinents