- Sambia Reisetipps für Safari und unabhängige Reisende
- Sambia: Zahlen und Fakten
- Anreise Sambia per Flugzeug und Zug
- Einreisebestimmungen Sambia für EU-Bürger
- Jahreszeiten Sambias und die beste Reisezeit für Safaris
- Die Victoriafälle: Mosi-oa-Tunya und die Wasserstände
- Geld und Finanzen unterwegs
- Safari in Sambia: Die wichtigsten Nationalparks
- Unterkunft und Transport
- Packliste und Ausrüstung
- Reisetipps Lusaka
- Kultur und Umgangsformen
Sambia Reisetipps für Safari und unabhängige Reisende
Sambia gilt als einer der Geheimtipps für Safaris im südlichen Afrika. Das Land überzeugt mit einer beeindruckenden Artenvielfalt, abwechslungsreichen Landschaften und ursprünglicher Natur – von den berühmten Victoria-Fällen bis hin zu abgelegenen Nationalparks wie South Luangwa und Kafue.
Sambia ist besonders für authentische Safari-Erlebnisse bekannt: Hier kann man die „Walking Safari“ erleben, bei der Wildbeobachtungen zu Fuß gemeinsam mit erfahrenen Guides stattfinden. Für Reisende bietet Sambia sowohl klassische Pirschfahrten als auch Kanusafaris auf dem Sambesi-Fluss. Wer individuelle Safaris und naturnahe Reisetipps sucht, findet in Sambia ideale Bedingungen, um unvergessliche Tierbegegnungen fern abseits der Massen zu genießen.
Eine gute Reiseplanung, die Wahl der richtigen Reisezeit sowie Hinweise zu Reisetipps und Unterkünften sind für eine gelungene Safari unerlässlich. Wer nach Sambia reist, sollte sich im Vorfeld gründlich informieren. Reisetipps zu Einreise, Visa, Impfungen, Sicherheit und Zahlungsmittel helfen dabei, die Reise optimal vorzubereiten und sorgen für einen reibungslosen Safari-Urlaub in Sambia. Los geht`s!
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Sambia: Zahlen und Fakten
Sambia ist ein vielfältiges Reiseland in Afrika, das durch seine spektakulären Naturwunder, beeindruckenden Nationalparks und das tropische Klima ideale Bedingungen für Reisen und Safaris bietet. Hier finden Besucher alle wichtigen Infos zu Geografie, Klima und bester Reisezeit für Sambia-Safaris.
- Fläche: Mit etwa 752.614 km² ist Sambia mehr als doppelt so groß wie Deutschland. Das Land ist ein Binnenstaat.
- Hochebene: Große Teile des Landes liegen auf einer Hochebene zwischen 1000 und 1400 Metern über dem Meeresspiegel.
- Namensgeber: Benannt ist Sambia nach dem mächtigen Sambesi-Fluss, der im Süden des Landes fließt.
- Naturwunder: Hier findest du die beeindruckenden Victoriafälle („Mosi-oa-Tunya“ – „der donnernde Rauch“), die zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören. Sie sind die breitesten durchgehenden Wasserfälle der Erde.
- Naturschutz: Rund 30 % der Landesfläche stehen unter öffentlichem Schutz, was Sambia zu einem Top-Ziel für authentische Safari-Erlebnisse macht. Beliebt sind der South Luangwa Nationalpark und der Kafue Nationalpark.
- Die Hauptstadt Sambias heisst Lusaka, hat in der Agglomeration ca. 2 Mio Einwohner und weist mit dem Kenneth Kaunda International Airport den international wichtigen Flughafen des Landes aus.
- Einwohnerzahl: Über 21 Millionen Menschen leben in Sambia (Stand 2024, die Zahl wächst rasant).
- Amtssprache: Englisch dient als Amtssprache, aber es werden über 70 lokale Sprachen gesprochen.

Anreise Sambia per Flugzeug und Zug
Wer nicht als Overlander mit dem 4×4 über Tansania oder Botswana anreist, wird in den meisten Fällen per Flugzeug nach Sambia anreisen wollen. Ab Österreich, Schweiz und Deutschland gibt es keinen Direktflug nach Lusakas internationalem Flughafen. Die folgende kuratierte Auswahl an Flugoptionen erscheint mir sinnvoll, wer ab Mitteleuropa anreisen möchte:
- Emirates, ab Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, München, Zürich, Wien über Dubai DXB. Dort umsteigen, der Flug nach Lusaka (Airport Code LUN) geht täglich am Vormittag (Tagflug) mit Boeing B777 nach Sambia. Flugdauer: ca. 6:30 bis 7 Stunden. Ankunft gegen 14 Uhr Ortszeit.
- Qatar Airways über Doha
- KLM/Kenya Airways: Umsteigen in Amsterdam AMS und von dort nach Nairobi. Kenya Airways fliegt dann Nairobi – Lusaka
- Mit diversen europäischen Fluggesellschaften über Johannesburg, Südafrika, von dort geht es täglich mit South African, Airlink oder Zambia Airways nach Lusaka.
Direkt am Flughafen ist ein Protea Hotel, wer dort übernachten möchte. Ebenso gibt es an der Strasse zum Flughafen bzw. direkt dort insgesamt drei Tankstellen, wer seinen Mietwagen vor der Abgabe noch volltanken muss.
Wer mit der TAZARA Railway ab Dar es Salaam anreist, wird die Zugfahrt in Kapiri Mposhi in Sambia beenden. Diese Strecke sind ca. 1800 km und der Zug benötigt dafür ca. 46 Stunden, laut Fahrplan.
- Siehe hier mein Video vom Flug mit Emirates ab Lusaka Airport

Einreisebestimmungen Sambia für EU-Bürger
1. Visum (Aktueller Stand)
- Visumfreiheit: Seit dem 1. Januar 2025 (Stand der Suchergebnisse) benötigen Staatsangehörige aus Deutschland, Österreich, der Schweiz kein Visum mehr für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen.
- Einreisegenehmigung: Bei der Ankunft an Flughäfen und offiziellen Grenzübergängen erhältst du eine kostenlose Einreisegenehmigung (Stempel) im Pass, die den Aufenthalt für die ersten 30 Tage gestattet.
- Maximale Aufenthaltsdauer: Für Touristen ist der Aufenthalt auf maximal 90 Tage pro Kalenderjahr begrenzt.
2. Erforderliche Reisedokumente
- Reisepass: Zwingend erforderlich. Der Pass muss:
- Mindestens sechs (6) Monate über das geplante Reisedatum hinaus gültig sein.
- Mindestens zwei (2) freie, gegenüberliegende Seiten für den Einreisestempel aufweisen.
- Rück- oder Weiterflugticket: Ein Nachweis über die beabsichtigte Ausreise (Flugbuchung) sollte mitgeführt werden.
- Finanzielle Mittel: Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel zur Bestreitung des Lebensunterhalts während des Aufenthalts kann verlangt werden.
3. Gelbfieberimpfung (Wichtig!)
- Pflicht: Die Gelbfieberimpfung ist zwingend erforderlich, wenn du aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet einreisen oder länger als 12 Stunden Transit in einem solchen Gebiet hatten (z.B. Umsteigen in Nairobi oder Addis Abeba).
- Nachweis: Der Nachweis muss durch den internationalen Impfausweis erbracht werden.
- Achtung: Deutschland und die meisten EU-Länder gelten nicht als Gelbfiebergebiete.
Spezialfall KAZA Uni-Visum
Wenn du eine Kombireise planst und auch die Victoriafälle von der simbabwischen Seite sehen möchtest, oder eine Safari in Simbabwe anschließt, ist das KAZA Uni-Visum oft die beste Wahl.
- Gültigkeit: Es gilt für 30 Tage und ermöglicht beliebig viele Grenzübertritte zwischen Sambia und Simbabwe (sowie Tagesausflüge nach Botswana über den Grenzübergang Kazungula).
- Erhältlich: Das KAZA-Visum ist an den großen Flughäfen (Lusaka, Livingstone) und den Grenzübergängen bei den Victoriafällen erhältlich.
Wichtig: Da sich Bestimmungen kurzfristig ändern können, empfiehlt es sich immer, die aktuellen Informationen direkt beim Auswärtigen Amt des jeweiligen Heimatlandes oder der Botschaft von Sambia zu prüfen.

Jahreszeiten Sambias und die beste Reisezeit für Safaris
Sambia liegt in der tropischen Klimazone, profitiert aber von seiner Höhenlage, was zu einem angenehmen, wechselfeuchten Klima führt, das in drei Hauptjahreszeiten unterteilt wird.
- Kühle Trockenzeit (Mai – August)Dies ist die angenehmste Reisezeit. Die Temperaturen sind tagsüber mild (etwa $25^\circ\text{C}$), die Luftfeuchtigkeit ist gering und es fällt kaum Regen. Ideal für Wandersafaris, da die Vegetation langsam austrocknet. Achtung: Die Nächte, besonders im Juni und Juli, können empfindlich kühl werden.
- Heiße Trockenzeit (September – November)Die Temperaturen steigen stark an und können in den Flusstälern $35^\circ\text{C}$ und mehr erreichen. Es ist sehr trocken. Dies ist die absolut beste Zeit für Wildtierbeobachtungen: Die Tiere müssen an die wenigen verbleibenden Wasserlöcher und Flüsse wandern und sind durch die karge Vegetation leicht zu sichten. Es ist allerdings sehr heiß und staubig.
- Warme Regenzeit / Grüne Saison (Dezember – April)Heiß und schwül mit häufigen, teils heftigen tropischen Regenschauern. Die Landschaft erstrahlt in sattem Grün („Green Season“), und die Vogelwelt ist sehr aktiv. Vorteile sind niedrigere Preise und die Geburt vieler Jungtiere. Nachteilig sind unpassierbare Straßen und erschwerte Tierbeobachtungen durch die dichte Vegetation.
Fazit zur besten Safari-Zeit:
Die Haupt- und beste Reisezeit für klassische Safaris ist die Trockenzeit von Juni bis Oktober. Insbesondere die Monate August bis Oktober bieten die optimalen Bedingungen für intensive Wildtierbeobachtungen.
Die Victoriafälle: Mosi-oa-Tunya und die Wasserstände
Die berühmten Victoriafälle (lokal „Mosi-oa-Tunya“ genannt, was „der donnernde Rauch“ bedeutet) liegen an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe und sind ein UNESCO-Weltnaturerbe. Die Intensität und das Erscheinungsbild der Fälle ändern sich dramatisch mit den Jahreszeiten, da sie direkt vom Wasserstand des Sambesi-Flusses abhängen.
- Höchster Wasserstand (März bis Mai): Nach der Regenzeit führen die Fälle die größte Wassermenge. Dies ist die spektakulärste Zeit, da die Gischt (der „donnernde Rauch“) über 400 Meter hoch aufsteigen kann. Allerdings ist der Nebel so dicht, dass es schwierig sein kann, die gesamte Breite der Fälle zu sehen und trockenzubleiben.
- Niedriger Wasserstand (August bis Dezember): Die Wassermenge nimmt ab. Der Blick auf die Felsformationen und die gesamte Schlucht ist klar. Auf der sambischen Seite ist in dieser Zeit der berühmte „Devil’s Pool“ (ein natürlicher Infinity-Pool am Rand der Fälle) zugänglich. Im November und Dezember kann die sambische Seite trockenfallen und nur noch wenig Wasser führen.
Für eine ausgewogene Erfahrung mit viel Wasser, aber klarer Sicht, sind die Monate Juni und Juli ideal.
Geld und Finanzen unterwegs
Die Landeswährung Sambias ist der Kwacha, abgekürzt K. Diesen kann man in Europa nicht vorab kaufen. Allerdings: Am Flughafen Lusaka auf der Ankunftsebene, direkt im bzw. vor dem Terminal, gibt es fünf Geldautomaten unterschiedlicher Banken, sowie drei Wechselstuben. Geld abheben per Kreditkarte (Visa besser als Mastercard oder American Express) sollte funktionieren.
Der Umtausch von Euro oder US Dollar in die Landeswährung ist ebenfalls problemfrei möglich. Keine alten Dollarscheine und keine Scheine grösser als 100 USD mitbringen.
In den grösseren Städten und Ortschaften gibt es Banken und Geldautomaten: Lusaka, Livingstone, Mfuwe (am South Luangwa NP) und in Chipata.
Unbedingt vorab zu klären, ob die Hotels bzw. Unterkünfte und Lodges Kartenzahlung akzeptieren, ob man nur Bar (in Dollar, Euro oder Kwacha) zahlen kann, oder ggf. nur per Banküberweisung („bank transfer“).
Eine Kreditkarte sollte man schon dabei haben, besser sind zwei. Visa scheint eher akzeptiert zu werden als Mastercard oder Amex.

Safari in Sambia: Die wichtigsten Nationalparks
Eine Safari in Sambia ist besonders abwechslungsreich: Reisende können zahlreiche Nationalparks erkunden, Wildbeobachtungen zu Fuß oder per Fahrzeug erleben und aus unterschiedlichen Safari-Angeboten wählen. Tipps zu Safari-Arten und den besten Gebieten für spannende Tierbeobachtungen gibt es im folgenden Kapitel.
Die Wahl des wichtigsten Nationalparks hängt davon ab, was du erleben möchtest. Sambia ist berühmt für seine ursprüngliche Wildnis und die Pionierarbeit in Sachen Wandersafaris.
Hier sind die drei wichtigsten Nationalparks Sambias, die jeder Safari-Liebhaber kennen sollte:
1. South Luangwa Nationalpark
- Der Safari-Klassiker: Der South Luangwa gilt als der Geburtsort der Walking Safaris und ist das Herzstück der sambischen Wildnis. Er zählt zu den tierreichsten Regionen Afrikas.
- Besonderheiten:
- Wandersafaris: Hier erlebst du die Wildnis hautnah zu Fuß, geführt von erfahrenen Guides.
- Leoparden: Der Park hat eine der höchsten Leoparden-Dichten Afrikas, was die Chancen auf Sichtungen besonders hoch macht, besonders bei Nachtpirschfahrten.
- Endemische Arten: Heimat der Thornicroft-Giraffe und des Crawshay-Zebras, die nirgendwo sonst auf der Welt vorkommen.
- Aktivitäten: Pirschfahrten (Tag und Nacht), Wandersafaris, Vogelbeobachtung.
2. Kafue Nationalpark
- Der Gigant: Mit über 22.400 $\text{km}^2$ ist der Kafue der größte Nationalpark Sambias und einer der größten Afrikas. Er bietet eine immense landschaftliche Vielfalt.
- Besonderheiten:
- Busanga Plains: Die weiten, saisonal überfluteten Busanga-Auen im Norden des Parks ähneln dem Okavango-Delta und sind bekannt für große Herden von Antilopen und ausgezeichnete Raubtiersichtungen (Löwen und Geparden).
- Afrikanische Wildhunde: Der Park beherbergt eine der letzten überlebensfähigen Populationen der seltenen Afrikanischen Wildhunde.
- Abgeschiedenheit: Der Park ist weitläufig und weniger frequentiert als der South Luangwa, ideal für Reisende, die eine unberührte Wildnis-Erfahrung suchen.
- Der Park wird seit zwei Jahren von African Parks verwaltet. Dieses südafrikanische Unternehmen ist dafür bekannt, Nationalparks mit schwieriger Historie wieder aufzubauen. der kafue hatte in den letzten Jahren grosse Probleme mit Wilderei. Jetzt geht es wieder aufwärts. Landschaftlich ist der Kafue eine Perle und hat mir ausnehmend gut gefallen. Wandersafaris sind eher im Südluangwa üblich, aber Nachfahrten im Kafue sind toll.
- Aktivitäten: Pirschfahrten, Boots- und Kanufahrten auf dem Kafue-Fluss, Ballonfahrten über den Busanga-Ebenen.
3. Lower Zambezi Nationalpark
- Der Fluss-Park: Gelegen am Ufer des majestätischen Sambesi-Flusses, bietet dieser Park ein einzigartiges Safari-Erlebnis zu Wasser und zu Land.
- Besonderheiten:
- Fluss-Aktivitäten: Die Möglichkeit, Wildtiere vom Kanu oder Motorboot aus zu beobachten, ist die Hauptattraktion. Elefanten, Büffel und eine hohe Konzentration an Flusspferden sind häufige Gäste am Ufer.
- Landschaft: Die steil aufragenden Escarpments des Großen Afrikanischen Grabenbruchs bilden eine dramatische Kulisse für den breiten Fluss.
- Angelparadies: Der Sambesi ist bekannt für seine Angelmöglichkeiten, insbesondere den Tigerfisch.
- Aktivitäten: Kanu-Safaris, Bootsfahrten, Pirschfahrten, Angeln.
Zusätzlich relevant: Der Mosi-oa-Tunya Nationalpark ist zwar klein, aber beherbergt die Victoriafälle und bietet ebenfalls Wildtier-Beobachtungsmöglichkeiten nahe Livingstone, einschließlich der letzten Breitmaulnashörner Sambias.
Für Selbstfahrer bieten sich die folgenden Anbieter für die Miete eines Campers an:
- Fair Car Zambia (Link hier, habe ich selbst genutzt, sehr zu empfehlen)
- Hemingways (in Livingstone)
- Bushlore (ab Südafrika, habe ich ebenfalls schon genutzt, Link ist dieser)
Unterkunft und Transport
Ob Safari-Lodge, Zeltcamp oder Hotel: Sambia bietet zahlreiche Unterkunftsvarianten für jeden Geschmack. Tatsächlich ist eine Reise nach Sambia eher teuer als preiswert, Camps und Lodges sind klar auf einen qualitativ hohen und teuren Tourismus ausgelegt. Allerdings gibt es auch für Camper und Selbstfahrer noch preislich angenehme Optionen.
Wer eine der Lodges in den Parks direkt bucht, kann damit rechnen, auch abgeholt zu werden, in z.B. Lusaka.
Die exemplarischen Fahrtzeiten ab Lusaka:
Lusaka nach Mfuwe und South Luangwa NP: Neun bis zwölf Stunden, über Luangwa Bridge und Chipata. Ja, sind sind nur 550 Km Luftlinie, aber man kommt auf den teilweise ganz guten Strassen nicht wirklich schnell vorwärts. Die Strecke in einem Rutsch zu fahren halte ich für schwierig. Man muss definitv sehr früh morgens losfahren. Die Dunkelheit setzt gegen 18 Uhr ein, dann zu fahren ist nicht schön – ich habe das selbst erlebt.
Lusaka nach Kafue NP: Ab der westlichen Stadtgrenze der Hauptstadt kann man in ca. 3 bis 4 stunden an die Parkgrenze fahren. Dann kommen noch ca. 2 stunden dazu, je nachdem wo man im Park nächtigt.
Unterkunftstipps Lusaka
Wer von der Kapitale aus in Richtung Osten reisen möchte: Pioneers Camp. Sehr schöne Anlage mit Chalets, Zimmern und einem Campingplatz für Selbstfahrer. Sehr nettes Restaurant. Das Camp ist nur 20 -30 Minuten vom Flughafen entfernt, und an einer Nebenstrasse der Great east Road gelegen.
Im Westen von Lusaka ist das Lukasa B+B: Ganz wunderbarer Ort mit sehr schönen Zimmern und Camp Site, sehr gute Option für Selbstfahrer. Tolles gemeinsames Abendessen! Wer in Richtung Westen (also nach Kafue) oder Süden Sambias (Grenze Botswana, Livingstone) weiterreisen möchte, ist hier sehr richtig. Für die Durchquerung der Hauptstadt sollte man zwei Stunden einkalkulieren, zum Flughafen mindestens eine Stunde. Das Lukasa ist eine Oase, und ich habe es sehr geliebt!
Packliste und Ausrüstung
Eine gut geplante Packliste erleichtert die Safari in Sambia wesentlich. Von praktischer Kleidung bis hin zu technischer Ausrüstung gibt es hier Empfehlungen für alles, was auf einer Sambia-Reise wichtig ist.
Reisetipps Lusaka
Lasst mich ehrlich sein: Es gibt keinen Grund, in Lusaka länger als notwendig zu verweilen. Der Verkehr ist grausam, und es gibt hier nichts zu sehen. Lusaka ist ein Transitpunkt für An- und Abreise, wer z.B. von Kafue nach South Luangwa oder Lower Zambezi möchte. Es gibt einige grosse Malls wo man Ausrüstung, Kleidung, Lebensmittel bekommt.
Lusaka National Park: Nur 15 Kilometer vom Zentrum entfernt, ist dieser jüngste Nationalpark der einzige in der Nähe der Hauptstadt. Diverse Industrieareale gehen bereits an den Rand dieses Parks Er beherbergt unter anderem Breitmaul-Nashörner und ist ein leicht zugänglicher Ort für erste Wildtierbeobachtungen. Eintrittspreis: 5 USD. Man kann mit einem PKW die normalen Wege befahren, wer die Nashörner sehen möchte, sollte einen 4×4 haben.
Kultur und Umgangsformen
Die Kultur Sambias ist geprägt von traditionellen Bräuchen, gastfreundlichen Menschen und einer großen ethnischen Vielfalt. Tatsächlich werden in diesem Land mehr als 70 Sprachen und Dialekte gesprochen. Jeder Einheimische spricht meistens mehrere andere Sprachen, was wirklich beeindruckend ist. Für Touristen und Selbstfahrer gilt aber: Mit Englisch kommt man sehr gut zurecht. In Sambia habe ich die sicherlich freundlichsten und höflichsten Menschen im südlichen Afrika angetroffen. Man sollte immer Zeit für etwas Smalltalk und die ehrliche Frage nach dem Befinden des Gegenübers haben. Die Menschen sind ehrlich interessiert am Reisenden, wie es einem geht, woher man kommt etc.


