Reisetipps für Trujillo: Sehenswerte Metropole im Norden Perus

Die wirklich praktischen Reisetipps für die wunderbare Stadt Trujillo im Norden Perus. Hier im Südamerika Reiseblog. Nur für Traveller.

Es gibt kaum ein Land, welches für den individuellen Reisenden oder Backpacker so viele unterschiedliche, fabelhafte Lebensräume und soviel Kultur und Geschichte aufzuweisen hat wie Peru: Die Berge, das Hochland, die Küste, die Wüste, der Regenwald, der Amazonas. Bauten und Ruinen der Inkas, der Spanier, und von präkolumbischen Kulturen Südamerikas vor den Inkas, wie den Moche und den Chimu.

Trujillo ist Perus drittgrößte Stadt (nach Lima und Arequipa) mit fast 1 Mio. Einwohner in der Metropolregion und ist Hauptstadt der Region La Libertad sowie der gleichnamigen Provinz. Mehrere Distrikte wie El Porvenir oder Huanchaco sind Teil der Metropolregion. Die Anreise erfolgt am besten individuell und geht per Bus  (ca. 8 Stunden) oder Flieger (ca. 1 Stunde) ab Lima recht einfach.

Trujillo ist eine spannende Fusion aus kolonialer Altstadt, monumentalen präkolumbianischen Relikten, Gebäuden und Ereignissen aus Perus Unabhängigkeitskampf  sowie der Moderne: Im Distrikt Huanchaco bei El Tablazo entsteht mit der smart city (auf Spanisch: ciudad inteligente, zusammen mit IBM auch als sustainable city vermarktet) eine urbane ökologisch und ökonomisch topmoderne Mustersiedlung für das 21. Jahrhundert, ein in Peru einmaliges Projekt.

Peru als Reiseland hat wirklich (fast) alles, und wenn man Cusco und Arequipa und Machu Picchu im Süden schon gesehen hat, dann kann ich jedem nur einen Trip nach Trujillo, an der Küste des Pazifik gelegen, empfehlen.

Trujillo ist im Zentrum ein nettes Städtchen im Norden des Landes, etwas staubig und trocken, aber angenehm, sympathisch, und wenig touristisch. Also im Vergleich zu Cusco jedenfalls. Was vielleicht nicht so viel heissen mag, denn im Vergleich zu Cusco ist auch der Kölner Dom wenig touristisch, aber das sei hier nur am Rande erwähnt.

Der Ort liegt im Prinzip an der Gabelung dreier Reiseströme, weshalb er für Traveller auch so spannend ist: Nach und von Ecuador kommt man hier vorbei. Ebenso geht es in Richtung Anden und nördliches Hochland, aber auch von und nach dem Amazonas Tiefland und dem peruanischen Regenwald. Alle Strecken werden von peruanischen Busgesellschaften bedient!

Trujillos Infrastruktur für Reisende

Für Reisende gibt es eine gute Auswahl an Unterkünften, genug Restaurants, und in der hübschen Fußgängerzone und der angrenzenden Altstadt Läden für fast alles andere.

Die Infrastruktur für Traveller und Backpacker  ist sehr gut: Unterkünfte in allen Preislagen. Kneipen, Bars, Restaurants in schöner Auswahl. Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten reichhaltig. Zwischen Wandern und Surfen bieten die Agenturen und Tour Provider in den Straßen rund um die Kathedrale viele Optionen an. Wäscherei, Apotheken, sowie eine echte Fußgängerzone mit vielen Geschäften machen die Stadt zu einer tollen Basis für Reisenden zwischen von und nach Ecuador, oder der pazifischen Küste, den Anden und dem Amazonas-Tiefland.

Supermärkte und eine Wäscherei hat Trujillo Peru auch zu bieten. In den Strassen der Altstadt scheint Peru noch ganz bei sich selbst, Touristen sieht man kaum.  Das tolle und irgendwie klassisch – südamerikanische, würdevoll-höfliche Restaurant De Marco, darin kommt man sich wie in einem Roman von Gabriel Garcia-Marquez vor. Und gutes und preiswertes Essen gibt es in Trujillo auch!

Die Stadt ist ein kultureller und historischer Hotspot in Nordperu und hat einige bedeutende Sehenswürdigkeiten für den Besucher zu bieten. Dazu kommen in der Gegend vom peruanischen Namensvetter (es gibt noch das originale Trujillo in Spanien, die Geburtsstadt von Francisco Pizarro) noch zwei sehr sensationelle Ausgrabungsstätten zweier Pre – Inka Kulturen, eine davon ist ein veritables UNESCO Weltkulturerbe: Es sind dies die sehr beeindruckenden Bauten der Kultur der Moche (Huacas de la Luna y del Sol) und der Chimu: Chan Chan.

Wer sich für kontemporäre Kunst und Kunstschaffende des modernen Perus interessiert, findet im Museo de Arte Moderno sein Highlight.

Das historisches Zentrum ist UNESCO Welterbe: In der kolonialen Altstadt

Bevor es zu den wirklich sehr bemerkenswerten Ausflugszielen wie den Ausgrabungsstätten geht, welche in den Randbezirken von Trujillo zu finden sind, sollte man die koloniale Altstadt von Trujillo erwähnen (auf Spanisch: Centro Historico oder casco viejo).

Rund um die sehr pittoreske Plaza de Armas und ihrer gelben Kathedrale Santa Maria (erbaut 1647 bis 1666) sowie dem blauen Regierungspalast gibt es eine Unmenge an schmalen Straßen und staubigen Gassen, mit allem, was der müde Südamerika Reisende eventuell brauchen könnte: Supermärkte, Banken, Geldautomaten, Restaurants, Cafés, Einzelhandel, Hotels und Unterkünfte aller Preisklassen.

Ebenfalls auf dem zentralen Platz der Altstadt steht ein Denkmal, welches an die in Trujillo 1820 ausgerufene Unabhängigkeit Perus erinnert.

Die Universität (Universidad Nacional, 1824 gegründet) ist mit einer Mauer, welche das längste Mosaik der Welt ziert,  einen Besuch wert.

Unweit der Kathedrale ist mit der Casa Ganoza Chopitea (bekannt auch als Casa de los Léones) ein barock-koloniales und recht prächtig restauriertes Bauwerk zu bestaunen und zu besuchen.

Perus Kulturhauptstadt ist für Reisende von oder auf dem Weg nach Ecuador oder nach Kuelap (Kuelap ist das sogenannte „Machu Picchu des Nordens“ und ein absolutes Highlight jeder Perureise) eine sehr angenehme Zwischenstation. Es gibt wirklich viel zu sehen an historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, aber recht wenige Touristen. Trujillo ist von Lima aus sehr einfach per Bus oder Flugzeug zu erreichen, und bietet genügend Optionen mit diesen Verkehrsmitteln, auch sinnvoll weiter zu kommen.

Man kann hier im besten Sinne auftanken, rasten, sich entspannen, und die entspannte Atmosphäre des Ortes genießen. Was wir zum Beispiel auf unserer Weltreise machten, und auch das angenehme Wüstenklima an der Küste Perus nutzten, um uns von der Höhe Cuscos und auch seiner Kälte, zu erholen.

Zudem bietet Trujillo eine ganze Reihe an wirklich Weltklasse – Sehenswürdigkeiten für Leute, welche an der Geschichte Südamerikas interessiert sind und sich fragen, was dort eigentlich so los war, bevor Francisco Pizarro in Cajamarca anlangte. Die Spanier haben den Ort übrigens gegründet, und zwar schon 1534.

 

Ausflug zum UNESCO Weltkulturerbe und Top Sehenswürdigkeit: Chan Chan

Chan Chan ist die grösste Pre- Inka – Kultur Ausgrabungsstätte in ganz Amerika. Es ist zugleich die größte aus Lehmziegeln erbaute historische Stadt des Planeten. Und deshalb seit 1986 UNESCO Weltkulturerbe. Und eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten in Perus Norden.

Das Volk der Chimu hat Chan Chan als bedeutendste Stadt des Chimu Reiches erbaut, um 850, und bis zur Eroberung durch die Inkas 1470 war es ihre Hauptstadt. Chan Chan ist somit eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Norden von Peru, und ein echtes touristisches Highlight.

Die Gegend von Trujillo ist eine sehr staubige, grau-sandige, steinerne Wüste. So ähnlich stelle ich mir die Oberfläche des Mondes vor. Kaum zu glauben, dass diese Wüste gleich zwei Pre – Inka Kulturen beheimatet.

Es hat hier Jahrhunderte kaum geregnet, weshalb die Stadt der Chimu, erbaut aus Adobe-Lehmziegeln, so lange erhalten blieb. Neuerdings, durch den globalen Klimawandel begünstigt, regnet es mehr als früher, was dazu geführt hat, die Ausgrabungsstätten  zu überdachen um die Lehmbauwerke vor dem Verfall zu schützen.

Als Tagestour werden auch Trips in den ca. 60km nördlich von Trujillo gelegenen Ausgrabungskomplex von El Brujo im Departamento La Libertad angeboten. Diese ebenfalls aus der Mochekultur stammende Urbanisation liegt im Chicama-Tal und bietet mehrere große Tempelanlagen. Das Highlight dieser Sehenswürdigkeit ist eine 2006 dort ausgegrabene weibliche Mumie, die sogenannte Dama de Cao.

Peru Reiseblogger
Trujillo in Peru: Kathedrale an der Plaza de Armas

Ausgrabungsstätte und Tempel Huaca Arco Iris Huaca del dragon

Man kann mit einer geführten Tour halbtägig oder auch ganztägig die sehr beeindruckenden Monumenten der Moche besuchen.

Die Touren werden in Kleinbussen unternommen, man wird am Hotel oder der Agentur abgeholt, allerdings gibt es nicht immer englischsprachige Guides. Buchen kann man in allen Reisebüros und Agenturen in Trujillo, von denen es in der Altstadt und rund um die Plaza de Armas so einige gibt.

Chan Chan ist ausserhalb des heutigen Trujillo gelegen, in Richtung der Küste und der Stadt Huanchaco. Der von den meisten Touren besuchte Tempel Huaca Iris bzw. huaca del dragon ist am Stadtrand von Trujillo, versteckt zwischen Strassenmärkten und Mietswohnungen, und lohnt definitiv den Besuch. Beeindruckend hohe Mauern, teilweise restauriert, teilweise noch original.

Richtig sensationell dann die einst wohl größte Stadt Amerikas, komplett aus Adobe Lehmziegeln erbaut, im 15. Jahrhundert, bevor die Spanier unter Francisco Pizarro die Gegend erreichten, von den Inkas erobert, schliesslich von den europäischen Eroberern im 16. Jahrhundert endgültig zerstört.

Das sorgfältig freigelegte, ausgegrabene und geschützte Areal ist der sogenannte Tschudi Komplex, benannt nach dem Archäologen Tschudi, welcher hier mit sorgfältiger schweizerischer Gründlichkeit ein mehr als beeindruckendes Gebiet und eine der  Top-Sehenswürdigkeiten von ganz Südamerika für die Nachwelt bewahrt hat.

Man läuft durch von hohen sandigen Mauern begrenzte Strassen, über riesige Tempel- und Handelskomplexe, und ist mehr als erstaunt. Die Ruinen und Artefakte der Inkas und die Bergwelt der Anden Perus sind schon eine einzigartige Geschichte, und dieser Ort steht dem in nichts nach.

Wer Fantasie hat, und das Staunen noch nicht verlernt hat, der wird in Chan Chan den Mund kaum noch zu bekommen.

Auch für hartgesottene Reisende ist dieses Monument in der peruanischen Wüstenei eine schöne Übung, das Staunen über die Wunder dieser Welt nicht zu verlernen.

Die größten Bauten Amerikas: Sonnen- und Mondpyramide

Wer denkt, der Tschudi Komplex kann kaum noch getoppt werden, der hat die  beiden mächtigen Tempel bzw. Pyramiden (auf Spanisch: Huaca) der einstigen Moche-Kultur, den Huaca del sol und Huaca de la luna, noch nicht gesehen.

Über recht verschlungene und – wie immer in dieser Gegend der peruanischen Küstenwüste – sehr staubige Pfade gelangt man in den tadellos erschlossenen Ausgrabungskomplex der Moche Kultur, welcher auf Spanisch Huacas de Moche genannt wird .

Darin findet man ein sehr gelungenes Museum, und auf zwei Hügeln in der Wüste die beiden mächtigen Tempelpyramiden Huaca de la luna, und Huaca del sol. Der Sonnentempel war 41 m hoch, hatte eine Fläche von 340 x 220 m, befeindet sich auf einer 18 m hohen Stufenterrasse und war aus ca. 140 Millionen Adobe-Lehmziegeln erbaut. Die beiden Pyramiden sind heutzutage zwar ein wenig abgebröckelt, aber immer noch massiv beeindruckend.

Der Sonnentempel als der größere der beiden Anlagen gilt als das mächtigste Bauwerk Amerikas, und schlägt die an sich schon fantastischen Pyramiden von Teotihuacan in Mexiko.

Eigentlich ist es kaum zu glauben, dass diese alten Tempel doch touristisch recht unbekannt sind, und auch in Peru eher wenig besucht werden. Wer aber in Peru bzw. in Südamerika ein wirklich lohnenswertes Ziel sucht, und auch eine Gegend kennenlernen möchte, die weniger touristisch ist, dem sei hiermit Trujillo ans Herz gelegt.

Die in den meisten Reiseführern als Backpacker Ziel genannte Stadt an der Pazifikküste, Huanchaco, fand ich eher nicht so besonders. Allerdings gibt es hier veritable Strände als auch Wellen, wer surfen möchte ist hier richtig. Huanchaco ist bekannt für die aus Stroh bzw. Gras gefertigten Boote (Caballitos de Totora), und kann ab Trujillo mit Taxi oder Bus erreicht werden, es sind ca. 15 km zu fahren auf staubiger Asphaltstraße.

Weitere Info, wie man nach Trujillo kommt, was es kostet, noch mehr Reisetipps für Unterkünfte in diese Gegend in Peru findest du am Ende des Artikels.

Was kosten diese Tages – Touren ? Die Halbtagestouren nach Chan Chan oder den Moche Tempeln kosten 20 Soles pro Person. Die Ganztagestour inklusive Mittagessen dann entsprechen teurer. Der Eintritt in das Museum Huacas de Moche kostet 5 Soles. Die Touren können in den Agenturen rund um die Plaza de Armas gebucht werden.

Peru Highlights
Immer lecker: Perus nationale Limonade

Anreise per Flugzeug, Inlandsstrecken ab/bis Trujillo

Anreise: Mit dem Flugzeug ab Lima oder ab Cusco. Von Lima fliegen Latam, JetSmart und Sky Airline nach Trujillo.

Von Arequipa als auch von Cusco gibt es direkte Flüge. Jetsmart ab Arequipa, LATAM ab/bis Cusco.

Ansonsten kann man aus anderen peruanischen Städten recht einfach über Lima fliegen und dort umsteigen. Dauer des Fluges Lima-Trujillo: Etwas weniger als eine Stunde. Kosten für den Flug: um 100 Euro einfach, mit Latam.

Jetsmart bedient mit Santiago de Chile die einzige internationale Strecke ab Trujillos Airport.

Vom Trujillos Flughafen in die Innenstadt kostet ein Taxi ca. 25 Soles. Das Wyndham Trip Hotel bietet einen kostenlosen Shuttle Service für Hotelgäste an.

Trujillo FAP Captain Carlos Martínez de Pinillos International Airport. IATA Code: TRU

Das Trujillo die drittgrößte Stadt Perus ist, sieht man dem eher winzigen Flughafen nicht an. Ein überschaubares Gebäude, bei weitem nicht so modern wie das in z.B. Tarapoto, und ein Gepäckband in Wohnzimmergröße.

Aber es gibt ziemlich viele Flüge ab Lima, und ich kann nur empfehlen, eher zu fliegen als mit dem Bus ab der Hauptstadt zu fahren.

Am Flughafen, welcher im staubigen Grau der Küstenwüste direkt am Meer gebaut wurde, ist LATAM der Platzhirsch. Zusätzlich bedienen SKY Airline, JetSmart  den Flughafen Trujillo.

Latam bedient die Route von und nach Lima mit A320. SKYAirline fliegt ebenfalls mit Airbus von und nach Lima.

Es gibt nur im Flughafen Trujillo nur einen Raum hinter der Security, von dort hat man einen guten Blick auf das Flugfeld, aber das Panorama gibt nicht so viel her wie z.B. in Tarapoto. Die Adresse des Airports ist Ruta al Aeropuerto 104, Huanchaco 13000, Peru.

Anreise per Bus, Hoteltipp

Mit dem Bus ab Lima: Dauer der Busfahrt: Zwischen acht und zehn Stunden. Es gibt auch Nachtbusse auf dieser Strecke.

Meine Empfehlung bzw. der Hoteltipp: In der Innenstadt rund um den Plaza de Armas gibt es einige nette Hotels, welche über die üblichen Buchungsplattformen reserviert werden können. Etwas ausserhalb gelegen, aber ein wirklich fabelhaftes Haus ist das Wyndham Trip Hotel Trujillo. Mit Bar, Restaurant, Gym, einem schönen Garten und Pool, echt Klasse!

Unterkünfte gibt es in Trujillo in so ziemlich allen Preislagen. Werbung: Buche hier bei booking.com und unterstütze diesen Reiseblog.

Restaurant-Tipp: De Marco, Calle Pizarro 725, in der Altstadt. Wunderbar altmodisch. Casona Deza, in einer Seitenstrasse (Jr. Independencia 630) der Plaza de Armas, in einem der ältesten Gebäude der Stadt. Tolle Atmosphäre, Klasse Essen, gutes Bier! Passt auch für Vegetarier, genau so wie das De Marco.

Trujillo für Backpacker und Selbstversorger: In der Altstadt in der Nähe der Plaza de Armas gibt es einen schönen Supermarkt mit Bäckerei. Eine Wäscherei (Lavanderia Tintoreria Lucy) findet sich in der Jiron Miguel Grau.

Klima, beste Reisezeit, Events und Feste

Trujillo liegt direkt am Pazifik in der peruanischen Küstenwüste. Dass die Metropole den Beinamen “ Stadt des ewigen Frühlings“ hat sagt schon alles über das Wetter in der Gegend aus. Die Wüste sorgt für ein recht trockenes und warmes Klima mit gemässigten Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad und sehr wenig Niederschlag.

Diese Region Perus ist für mich ein ganzjähriges Reiseziel.

Besondere Ausrüstung oder Kleidung benötigt man nicht – Sonnenschutz (Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Sonnencreme) gegen die starke Sonne in der schattenlosen Wüste ist allerdings hilfreich.

Das überregional bekannte Frühlingsfest findet jedes Jahr im Oktober statt. Ein weiterer fester Termin im Veranstaltungskalender der Stadt ist das Fest der Marinera bzw. das internationale Marinera Festival (ein klassischer peruanischer Tanz) im Januar eines jeden Jahres.

Ziele in der Region, Optionen für die Weiterfahrt

Weitere Ziele ab der Stadt des ewigen Frühlings sind das ca. 200km nördlich gelegene Chiclayo mit tollen Museen und Ausgrabungsstätten.

Nordwestlich Trujillos liegt Huanchaco, ein kleiner Küstenort. Bekannt ist das Dorf für seine langen Wellen sowie die aus Gras gefertigten Boote (caballito de totora).

An der Pazifikküste gibt es Strände für Surfer, und die Panamericana führt bis Ecuador. Nach Chiclayo kommt man am besten mit dem Bus. Ebenso per Bus, und dies ist eine klassische Backpacker-Route, geht es in Richtung Berge, nach Cajamarca.

Von dort kann man auf einer der abenteuerlichsten Bergstrassen die Anden in Richtung Kuelap und Chachapoyas überqueren. Von dort weiter hinab in das Amazonas – Tiefland und in Richtung Tarapoto.

Mit einer in 14 Tagen absolut ohne Stress zu bewältigenden Route kann man also Trujillo, Cajamarca, Kuelap, die Kaffeeregion um Chachapoyas und den peruanischen Regenwald entdecken. Mehr dazu hier im Reisetipp Norden von Peru.

Von dc

DC ist Gründer und Autor auf dc-travel. Hier schreibt er über Südamerika, nerdiges Reisen, Aviation und Ausrüstung für unterwegs. Ob Offenbach oder die Osterinsel, es ist die Exotik, die ihn reizt. Also, lets go, oder besser: Vamos!