Sao Tomé: Individuell, Rundreise, Urlaub: Tipps und Info 

Reiseblog São Tomé – Geheimtipp für Abenteurer und Individualreisende im Westen Afrikas

Du suchst nach einem Reiseziel abseits der Touristenströme, das Natur, Kultur und Ursprünglichkeit vereint? Willkommen auf São Tomé, einer tropischen Insel mitten im Golf von Guinea, die wie geschaffen ist für unabhängige Reisende. Ob du durch dichte Regenwälder wanderst, verlassene Plantagen entdeckst oder an menschenleeren Stränden entspannst – auf São Tomé findest du eine faszinierende Mischung aus afrikanischem Flair, kolonialer Geschichte und atemberaubender Biodiversität.

In diesem Reiseblog erfährst du alles Wichtige für deine individuelle Reise nach São Tomé: von der besten Reisezeit über nachhaltige Unterkünfte bis hin zu Insider-Tipps für authentische Erlebnisse, der Reiseplanung für Mobilfunk, Geld unterwegs und Tipps zu Unterkünften, wie man einen Mietwagen organisiert und die Strassen so sind. São Tomé Urlaub bedeutet: entschleunigen, eintauchen und entdecken – ganz ohne Pauschaltourismus.

Über das Land: São Tomé und Príncipe

São Tomé und Príncipe (STP) ist ein tropisches Inselparadies vor der Westküste Afrikas – geheimnisvoll, grün und weitgehend unentdeckt. Der zweitkleinste Staat Afrikas besteht aus zwei Hauptinseln im Golf von Guinea: São Tomé, die größere und belebtere, und das kleinere, ursprüngliche Príncipe. Beide Inseln beeindrucken mit dichter Vegetation, spektakulären Vulkanlandschaften, artenreicher Tierwelt und traumhaften Stränden. Afrikas zweitkleinster Staat war bis 1975 portugiesische Kolonie, geblieben sind diverse Kolonialbauten und die Amtssprache der einstigen Kolonialherren.

  • Hauptstadt: São Tomé (ja, die Stadt heisst wie die Insel)

  • Lage: Zentralafrika, ca. 250 km westlich von Gabun im Golf von Guinea

  • Fläche: ca. 1.001 km²

  • Einwohnerzahl: rund 230.000

  • Amtssprache: Portugiesisch (Man kommt mit Spanisch und teilweise Französisch gut zurecht, manchmal auch mit Englisch!)

  • Währung: São-toméischer Dobra (STN) – siehe dazu das Kapitel unten zum Thema Geld!

  • Zeitzone: UTC ±0 (also im Sommer ist Afrikas zweitkleinster Staat zwei Stunden hinter der MESZ zurück). 

Natur & Biodiversität

Das Land ist ein Hotspot der Biodiversität. Über 30 % der Hauptinsel São Tomé sind vom Obô-Nationalpark bedeckt – ein üppiger Regenwald, in dem viele Pflanzen- und Tierarten nur hier vorkommen. Auf Príncipe wurde sogar ein UNESCO-Biosphärenreservat eingerichtet. Auch das Meer rund um die Inseln ist ein Highlight – ideal zum Tauchen, Schnorcheln und Schildkröten-Beobachten.

Sao Tomé Westküste
Schöner wenn auch etwas grobkörniger Strand bei der Mucumbli Lodge südlich von Neves

Klima

São Tomé und Príncipe hat ein tropisch-feuchtes Klima mit zwei Trocken- und zwei Regenzeiten:

  • Beste Reisezeit: Juni bis September (Trockenzeit). Aber Regenzeit ist wirklich kein Problem und Hinderungsgrund!

  • Schildkrötensaison: November bis März (Eiablage und Schlüpfen)

Warum São Tomé? Für Wen eignet sich STP als Reiseziel?

  • Noch unentdeckter Geheimtipp im Westen Afrikas. Das Land ist sehr sicher und  die Menschen sehr angenehm.

  • Perfekt für Abenteurer, Naturliebhaber, Wanderer, Birder und Individualreisende. Im Ökotourismus sehe ich eine echte Nische für das Land. Der Tourismus hier ist noch im Werden, vieles nicht perfekt, aber das ist es genau, was den Reiz für mich ausmacht. 

  • Keine Massentouristen – stattdessen: Ruhe, Ursprünglichkeit und afrikanische Gastfreundschaft

  • Afrika zum Bereisen für Afrika-Neulinge: Sao Tomé ist ein Super Reiseziel, wenn man noch nie in Afrika gewesen ist und das mal testen möchte. 

 

São Tomé und Príncipe ist ein Reiseziel für alle, die das Außergewöhnliche suchen. Kein Ort für Schnelllebigkeit – sondern für Entdecker, die bereit sind, sich auf den Rhythmus der Inseln einzulassen. Und für Reisende, die auch ein offenes Auge für die Defizite und den Armut Afrikas haben – und da ist STP leider keine rühmliche Ausnahme.

Anreise/Taxikosten vom Flughafen

Die Anreise nach Sao Tomé ab Europa ist nur per Flugzeug möglich. Die beste (und einzige) Flugverbindung geht zwei Mal die Woche (Mittwochs und Samstags) mit TAP Air Portugal ab Lissabon. Geflogen wird ab Portugal tagsüber und dann abends per Nachtflug zurück, die Flugzeit beträgt ca. sechs Stunden, Flugzeug ist der Airbus A321 neo LR.

TAP bietet zwei Kabinenklassen an, Business und Economy. Die Businessklasse hat tatsächlich echte Businessklasse-Sitze. Der Mittwochsflug macht Zwischenstation in Accra, Ghana, jeweils auf dem Hin- und Rückflug. Das Flugzeug wird aber nur aufgetankt, man muss nicht aussteigen.

Man könnte also theoretisch auch mit einer anderen Airline bis Accra fliegen und dort in die TAP zusteigen. Weitere Flugverbindungen  von Sao Tomé auf das afrikanische Festland gehen über Libreville, Gabun mit ASKY, und über Luanda, Angola mit TAAG Angola Airlines.

Der Flughafen von Sao Tomé hat den IATA Code TMS.

  • Ein Taxi für zwei Personen vom Flughafen nach Sao-Tomé-Stadt kostet 15 Euro, Fahrtzeit nicht mehr als 20 Minuten.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für São Tomé hängt davon ab, welche Aktivitäten du planst – aber generell gelten folgende Zeiträume als optimal:

Generell gut: Juni bis September

  • Trockenzeit mit angenehmen Temperaturen (ca. 25–28 °C)

  • Ideal für Rundreisen, Wanderungen im Obo-Nationalpark und Tierbeobachtungen

  • Weniger Mücken und geringere Luftfeuchtigkeit

Schildkröten-Saison: November bis März

  • Zeit der Eiablage und Schlüpfzeit der Meeresschildkröten (vor allem am Praia Jalé und Praia Inhame)

  • Tolle Gelegenheit für Naturfreunde, allerdings kann es in dieser Periode feuchter sein

Regenzeiten (gar nicht so schlimm): Oktober bis November und März bis Mai

  • Hohe Luftfeuchtigkeit, gelegentliche starke Regenfälle

  • Üppig grüne Natur, aber schwierige Bedingungen für Wanderungen und Ausflüge (weil teilweise sehr heiss!)

Fazit: Für mich ist Sao Tomé ein Ganzjahresziel. Die Regenzeit ist kein Monsun, man kann mit vereinzelten Regengüssen rechnen, es bleibt aber schön warm! Für die meisten Reisenden – besonders Individualreisende, die viel unterwegs sein möchten – ist Juni bis September die beste Zeit für São Tomé. Wenn du jedoch die einzigartige Schildkrötenbeobachtung erleben möchtest, lohnt sich auch ein Besuch zwischen Dezember und Februar.

Sao Tomé Reisetipps
Individuell Afrika bereisen

Sehenswürdigkeiten und Highlights, Tipps für Ausflüge vom Afrika-Spezialisten

São Tomé, die größere der beiden Inseln des Inselstaates São Tomé und Príncipe, bietet eine Vielzahl besuchenswerter Sehenswürdigkeiten – vor allem für Naturliebhaber. Hier sind die bekanntesten Highlights:

1. Pico Cão Grande

Ein spektakulärer, 663 Meter hoher vulkanischer Felssporn – das Wahrzeichen der Insel. Der „Große Hundezahn“ ragt dramatisch aus dem Regenwald empor und ist besonders bei Fotografen und Wanderern beliebt. Der Pico ist im Süden der Insel und kann von der Nationalstrasse an der Ostküste fotografiert werden.

2. Praia Jalé & Praia Inhame

Abgeschiedene, paradiesische Strände im Süden der Insel, wo du nicht nur schwimmen und entspannen kannst, sondern zwischen September und April auch Meeresschildkröten bei der Eiablage beobachten kannst. Anreise per Fahrzeug über die östliche Küstensstrasse. Entlang dieser Strasse gibt es weitere recht schöne Strände, wie z.B. Praia Grande oder Praia Siete Ondas.

3. Forte de São Sebastião (Nationalmuseum)

Ein ehemaliges portugiesisches Fort aus dem 16. Jahrhundert, heute das Nationalmuseum von São Tomé. Es bietet Einblicke in die Kolonialgeschichte und lokale Kultur.

4. Roça Agostinho Neto

Ehemalige Kakao- und Kakaoplantage – heute ein eindrucksvolles Freilichtmuseum mit kolonialer Architektur, Arbeiterunterkünften und einer Kirche. Ein Besuch hier vermittelt ein Stück der bewegten Vergangenheit der Insel.

5. Obo-Nationalpark

Ein riesiges Regenwaldgebiet im Süden São Tomés, das über 30 % der Insel bedeckt. Hier findest du zahlreiche endemische Pflanzen- und Tierarten, Wasserfälle und beeindruckende Wanderwege, z. B. zur Lagoa Amélia (einem erloschenen Kratersee). Es werden Wanderungen und Birding-Exkursionen angeboten. Ich halte Sao Tomé, auch wegen der vielen endemischen Vogelarten, für ein wirklich spannendes Reiseziel für Birder bzw. Vogelliebhaber. Ich habe ohne grossen Aufwand tatsächlich sehr viele spannende Vögel beobachten können.

6. Cascata São Nicolau

Ein wunderschöner Wasserfall inmitten tropischer Vegetation, gut erreichbar und perfekt für eine kurze Abkühlung. Besonders beliebt bei Individualreisenden. Für Wanderungen wird ein Guide empfohlen, die Wege sind nicht ausgezeichnet.

7. Ilhéu das Rolas

Eine kleine Insel südlich von São Tomé – hier verläuft der Äquator! Du erreichst sie per Boot und kannst dort nicht nur den Äquatorstein besuchen, sondern auch hervorragend schnorcheln und tauchen.

8. Hauptstadt São Tomé

Ein wenig abgeblätterte Kolonialarchitektur, viele schlechte Strassen, dafür bunte Märkte, das Kulturzentrum „CACAU“ und ein authentischer Einblick in das tägliche Leben der Einheimischen. Perfekt für den Start (oder das Ende) deiner Reise als Ausgangspunkt zum Akklimatisieren, Geld besorgen, Simkarte kaufen, Mietwagen übernehmen und dergleichen. Die Beschreibungen der Hauptstadt in anderen Medien und Blogs des Inselstaats STP sind mir zu blumig: Das hier ist nicht Angra do Herosimo, eher so eine Art portugiesiches Havanna mit riesigen Schlaglöchern und zerfallenden Gebäuden – sogar inmitten des Regierungsviertels. Die Hafenpromenade aber wird gerade umfassend neu gemacht! Die Freundlichkeit der Bewohner macht den bröckelnden Putz mit Leichtigkeit wieder wett! Mit dem Praia Lagarto gibt es auch einen sehr anständigen grossen Strand unmittelbar in Nähe der grössten Stadt der Insel. Nun ja, ca. 60.000 Einwohner sind es.

Restaurant-Empfehlungen Sao Tomé-Stadt:

  • Papa Figo: Klassiker für alle Touristen und Expats der Stadt. Gutes Essen, frisches Bier und Getränke, Top-Service
  • Restaurant Esplanada Jasmin, in einer Seitenstrasse der Rua da Guine, zwei Blocks westlich der Praca do Independencia. Leckeres Mittag- und Abendessen, sehr überzeugender Espresso, kleine Snacks, frische Drinks, man kann sehr schön überdacht sitzen, toller Service, gute Atmosphäre. Hier gehen die Locals hin.

9. Monte Café mit Kaffeemuseum

Im Inneren der Insel gelegene ehemalige Kaffeeplantage mit einem kleinen, aber schönem Museum über die Kaffeeproduktion, welche hier einst richtig gross war.

10. Rosema Bierbrauerei in Neves

Im Prinzip ist der einzige industrielle Betrieb der Insel die Brauerei des sehr leckeren nationalen Bieres Rosema. Die Brauerei ist im Ort Neves an der Westküste. Kontakt und Führung über die Mucumbli Lodge.

Unterkünfte, wie buchen, Empfehlungen

Die Unterkünfte lassen sich nahezu alle über z.B. Booking.com buchen, was ich auch getan habe. Hotels in der Hauptstadt lassen sich auch mit Kreditkarte bezahlen, Hotels oder kleinere Unterkünfte bzw. Lodges im Landesinneren aber oft nicht mehr. Hier wird barzahlung vorausgesetzt, oder aber die Überweisung auf das Bankkonto („bank transfer“). Da kann ich nur empfehlen vorab zu fragen, wie bezahlt wird, und dann ggf. zu überweisen. man sollte also z.B. seinen Bank – TAN-Generator mitnehmen. Folgende Empfehlungen für Unterkünfte kann ich geben: 

  • Pestana Miramar in Sao Tome-Stadt: Etwas abgeblättertes Hotel in der Innenstadt, aber toller und engagierter, englisch sprechender Service. Ebenso wirklich gutes Frühstück. Dazu schöner Pool und Garten. Das populäre Restaurant Papa Figo ist gegenüber. Wer mit Booking reserviert bekommt einen Gratis-Transfer zum Flughafen!
  • Eden Valley Eco Lodge: Wow. Im Inselinnern malerisch in den Regenwald gebaut. Toller Bungalow, tolle spacige Zelte. Flughunde vor der Tür. 1a Kücke mit Frühstück und Abendessen. Der Bungalow kostet um die 70 Euro die Nacht, Dinner geht extra mit 35 Euro für zwei Personen, plus Getränke. Tolle Basis für wanderungen zum Monte cafe oder dem Sao Nicolau Wasserfall.
  • Mucumbli Lodge: Im Prinzip die einzige wirklich schöne Unterkunft an der Westküste, südlich von Neves. Blick aufs Meer, eigener (etwas steiniger) Strand. Tolles Frühstück und Restaurant. Ganz wunderbare Anlage mit Bungalows und kleinen Zimmern. Mucumbli organisiert auch Guides für Wanderungen in die Umgebung, wer wandern möchte, sollte sich hier einquartieren. Ich habs geliebt. Ein wirklich schöner Ort. Um die 100 das DZ inklusive Frühstück.
  • Roca Santo Antonio Ecolodge: Eine Basis an der Westküste. Ganz neue Zimmer, sehr modern. Toller Garten und Terrasse und ein Traum von einem Frühstück. Um die 70 Euro das DZ. Mit Restaurant.
  • Alle die hier genannten Unterkünfte verfügen über ein Restaurant. Vegetarisches Essen war kein Problem, es gibt auch vegane Optionen, und wenn man es früh genug ankündigt, können besondere Wünsche meistens berücksichtigt werden. 

Reiseplanung: Mobilfunk und Simkarte bzw. Roaming

Meines Wissens gibt es kein Roaming mit einer deutschen, schweizerischen oder österreichischen Mobilfunk-Simkarte. Mit anderen Worten: Wer dort mit seinem Handy telefonieren oder Google Maps nutzen möchte, der muss sich eine lokale Simkarte vor Ort kaufen. Das ist auch gar kein Problem. Die beiden Mobilfunkanbieten CST und Unitel haben Offices in der Hauptstadt, und verkaufen Prepaid-Simkarten. Preise sind zivil, 2 GB kosten um die 8 Euro. Es gibt mit Stand Sommer 2025 auch keinen internationalen Anbieter einer eSim. 

Reiseplanung Finanzen: Geld unterwegs

Mittlerweile kann man auch den Geldautomaten in der Hauptstadt die lokale Währung Dobra erhalten, allerdings nur per Visa-Kreditkarte. Ich habe in der Banco Internacional do Sao Tomé an der Praca da Independencia Bargeld ziehen können. Ansonsten ist es kein Problem, Euro in Dobra einzutauschen, der Umtauschkurs ist festgelegt und beträgt 25 Dobra für einen Euro. Auch die privaten Geldwechsler rund um die Praca Independencia bieten diesen Kaufwert an. Für 50 Euro gibt es also 1250 Dobra. Man muss also vorab schauen, welche Unterkünfte man bar oder vorab per Banküberweisung bezahlen kann, und dann entsprechend Bargeld mitbringen. Die grösseren Hotels tauschen ebenfalls Euro in Dobra um. Sonn- und Feiertags ist auch kein Problem. Wer also mit dem Samstagflug ankommt, bezahlt das Taxi in Euro, und kann dann Sonntags lokale Währung organisieren. 

Es gibt tatsächlich auch einige Geldautomaten ausserhalb der Hauptstadt, so in Neves, in Trindade, und auch am Flughafen. Allerdings akzeptieren nicht alle Geldautomaten Visa Kreditkarten.

  • Benzin muss an den Tankstellen auch bar bezahlt werden!

Mietwagen Roadtrip bzw. Rundreise  und Zustand der Strassen

Über die grossen Mietwagen-Broker wie Expedia oder Booking wirst du keinen Anbieter finden. Per Googlesuche oder per Google Maps findet man allerdings die Mietwagenfirmen in der Hauptstadt. Auch über die grossen Hotels lassen sich Mietwagen organisiere, mit und ohne Fahrer. Ich habe bei SaoFerias gemietet (siehe hier). Die Wagen sind, nun ja, sehr afrikanisch, aber so ein Suzuki Jimmy ist wirklich robust. Gezahlt werden kann auch per Paypal. Orientierung ist einfach, im Prinzip gibt es nur je eine Strasse entlang der Westküste und entlang der Ostküste.

Der Zustand der Strassen ist rund um die Hauptstadt sehr gut, die Küstenstrasse in Richtung Neves dann teilweise recht schlecht, mit Lücken im Asphalt, aber noch ok. Richtig schlecht bzw. nicht vorhanden ist die Strasse an der Ostküste entlang: Unterhalb von Sao Joao dos Angulares wird es zuweilen sehr rauh. Bis dahin ist sie aber gut asphaltiert. Man braucht mindestens zwei Stunden bis zur Südspitze der Insel.

  • Tankstellen sind ausreichend vorhanden, auch in Neves (Westküste)  und in Santana (Ostküste), wer die Küstenstrassen entdecken will. Barzahlung! 

Herumkommen: Wer nicht selbst fahren möchte, kann auch Mietwagen mit Fahrern anmieten. Wer ohne eigenes Fahrzeug, also mit den lokalen Verkehrsmitteln, die Insel erkunden möchte: Die gelben Sammeltaxis fahren ab der Hauptstadt am Continental Supermarkt ab in alle Gegenden, allerdings erst wenn sie voll sind. 

Supermärkte

Drogerieartikel, Getränke und Lebensmittel gibt es in kleinen Supermärkten im ganzen Land. Hier gilt auch wieder: Barzahlung. In der Hauptstadt gibt es mit dem Supermercado Continental den Ladenb für alle, deren Gepäck nicht mitgeflogen ist: Kleidung, Rucksäcke, Schuhe und Unterwäsche. Alles da, hat auch Sonntags geöffnet.

Sicherheitslage/Gesundheitsvorsorge

Sao Tomé gilt als eines der sichersten Reiseländer des afrikanischen Kontinents, mit Madagaskar, den Seychellen, Botswana. Ich habe mich vor Ort keinen Moment unsicher gefühlt, auch nicht in der Hauptstadt. Natürlich sollte man aber die üblichen Sicherheitsvorkehrungen des Reisenden nicht ausser Acht lassen: Keine grösseren Wertsachen mit sich führen, wichtige Dinge wie z.B den Reisepass ggf. im Hotelsafe lassen und ähnliches.

Zum Thema Gesundheit und Impfungen bzw. Vorsorge kann ich hier als Reiseblogger keine spezifischen medizinischen Tipps geben, nur ganz subjektiv aus meiner Erfahrung heraus: Du solltest dich zum Thema Malariaprophylaxe unbedingt vorab bei deinem Hausarzt informieren, oder ggf. eine Tropenarzt konsultieren. Das gilt auch für weitere sinnvolle Impfungen wie Hepatitis etc. Da brauchts für Afrika etwas Vorplanung.

Mehr Info

Von dc

DC ist Gründer und Autor auf dc-travel. Hier schreibt er über Südamerika, nerdiges Reisen, Aviation und Ausrüstung für unterwegs. Ob Offenbach oder die Osterinsel, es ist die Exotik, die ihn reizt. Also, lets go, oder besser: Vamos!